Wen wählen Sie? Wem vertrauen Sie?
Ab und zu dürfen wir wählen: Stadträte, Kantonsräte, Nationalrätinnen und so weiter. Falls Sie sich nicht immer an Parteiempfehlungen halten: Nach welchen Kriterien vergeben Sie Ihre Stimme? Wählen Sie eher eine Person, von der Sie überzeugt sind, dass sie genau auf Ihrer ideologischen Linie ist? Dass er dieselben Werte hat wie Sie? Also jemand, der dieselbe Vision einer guten Gesellschaft hat wie Sie.
Oder schauen Sie eher auf Fähigkeiten? Dann wählen Sie die Person, von der Sie überzeugt sind, dass sie ausgesprochen gut und geschickt Entscheidungen herbeiführen kann, Talent hat in der Zusammenarbeit, geschickt ist im Abwickeln von politischen Geschäften. Also jemand, der dafür sorgt, dass die wichtigen Dinge erledigt werden.
Und nun die gleiche Frage in der Arbeitswelt: Falls Sie bei der Arbeit jemand aussuchen könnten/müssten, die/der Sie bei der Arbeit führt. Wählen Sie nun einen Vorgesetzten, welche die gleichen Werte hat wie Sie? Eine Person also, die aus den gleichen Gründen für diese Organisation arbeitet wie Sie selber?
Oder ist das für Sie zweitrangig, weil es um Skills geht? Dann wollen Sie die Führungskraft, die umsichtig, entscheidungsfreudig, durchsetzungsfähig und entschlossen handelt.
Hier geht es natürlich um die Frage, was eigentlich Vertrauen ausmacht. Wem Macht verliehen wird, dem muss man vertrauen können. Sind dafür geteilte Werte und Sinnhaftigkeit entscheidend, oder geht es um die Fähigkeiten der Person?
In Teams und Organisationen muss beides stimmen. Zusammen mit der dritten Eigenschaft, dem wertschätzenden Verhalten, bilden diese Dinge die drei Säulen des Vertrauens.
Stärken Sie diese Säulen – machen Sie einen Teamentwicklungstag zum Thema Vertrauen.