Selbstdisziplin? Sie sollten mal…
Es braucht so genannte «Selbstdisziplin», um all das zu sein, was wir vermutlich sein sollten: Effizienter, wirksamer, zielorientierter. Und es braucht sie wohl auch, um das zu sein, was wir vermutlich sein wollen: Entspannter, erfolgreicher, zufriedener bei der Arbeit. Nun ist diese Selbstdisziplin aber nicht etwas, mit dem alle von Geburt weg ausgestattet sind. Und sicher ist die ganze Geschichte auch etwas komplexer, als ich hier gleich darstellen werde. Aber um diszipliniert Dinge umzusetzen, können Sie mal hiermit anfangen:
Verbieten Sie «ich sollte» bzw. «wir sollten». In diesen Worten ist wenig Energie. Ehrlich gesagt höre ich in der Aussage «..ich sollte morgen..» zwischen den Zeilen schon das Scheitern, schon die Tatsache, dass ich es morgen eben nicht tun werde.
Deshalb: «Ich werde..»! Oder «Ich mache es…». Zum Beispiel: «Ich werde sofort reagieren, wenn ich das Wort «sollen» in einer Mail sehe oder in einer Besprechung höre». Oder: «Ich lese keine Mails in meinen Ferien» (siehe Monatsgedanken Juli / August). Das hat übrigens ganz hervorragend geklappt.
Freuen Sie sich auf die zusätzliche Umsetzungsenergie, die Ihnen bei der Arbeit zur Verfügung steht, wenn das Wort «sollen» um Sie herum nicht mehr benutzt wird.
Falls Sie definitiv zu grosse Schwierigkeiten haben mit mangelnder Selbstdisziplin, hilft im digitalen Bereich ein App wie https://freedom.to/dashboard – oder ein Coaching, um ein massgeschneidertes Vorgehen zum Thema auszuarbeiten.