Locker weiter! (Ehrgeiz, Konzentration und Lockerheit)

John, der Golfpro (so nennen sich Golflehrer) hat mir folgendes erzählt:

“Ich werde manchmal zu Materialtests eingeladen (Schlägertests, um genau zu sein), weil ich einen „ziemlich weiten Ball“ schlage. Am Anfang müssen wir uns mit dem neuen Material anfreunden und schlagen deshalb zum Kennenlernen des Drivers (das ist der Golfschläger für die längsten Distanzen) 20 oder 30 Bälle, um ein Gefühl zu entwickeln.

Weil es eben ein Materialtest ist, bekommen wir immer automatisch die Distanzfeedbacks. Also höre ich schon beim Einschlagen: “242, 245, 239, 246, 248, 251…” – das sind recht schöne Distanzen!

Wenn es dann richtig losgeht mit den Tests, hört es sich dann aber so an: “239, 236, 241…”: Sobald es ernst gilt, verliere ich einige Prozent Reichweite! Erst wenn ich die Anspannung, die der Ehrgeiz in meinen Muskeln bewirkt, bemerkt habe und bewusst meine Lockerheit wieder suche, kommen die „248, 251, 255…“.

Ich will mich ja nicht mit John vergleichen, aber bei mir ist es genau so: Bei wichtigen oder schwierigen Schlägen greife ich meinen Schläger fester – und bin nachher enttäuscht, keinen schönen, fliessenden Schwung mit guter Länge zu machen.

Und nicht nur ich; Autorennfahrer, 100-Meter Sprinter, Bühnenschauspieler oder Konfliktberater; alle scheinen es zu bestätigen: „Locker heisst besser“.

Sie auch? Können Sie auch bestätigen, dass Sie Ihre besten Leistungen erbringen, wenn Sie Lockerheit, Gelassenheit, Entspanntheit spüren?

Wie erreiche und behalte ich Lockerheit? Diese (und viele weitere Fragen zu Leistungsfähigkeit) beschäftigen zur Zeit einige meiner Kunden. Gerne begleite ich Sie bei der Bearbeitung solcher Themen.